Subaru-Geschichte |
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Subaru P-1/1500 (1954)
Der
erste Subaru, der P-1, wurde nie in Serie gebaut, obwohl die Produktion als
Subaru 1500 ab 1955 geplant war. Probleme mit dem Vertriebsnetz und der
Errichtung des Werks, in dem der Wagen gebaut werden sollte verhinderten eine
Serienproduktion und so erblickten nur 20 Exemplare das Licht der
Welt. Die Leistung von 55 PS waren für damalige Verhältnisse zwar nicht
schlecht, allerdings sorgte das Gewicht von weit über einer Tonne für wenig
Spritzigkeit.
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Subaru 360 (1958)
Der erste Serien-Subaru kam im Mai 1958 zum Preis von 425.000 Yen
auf den Markt wurde bis Mai 1970 in verschiedenen Ausführungen
produziert. Die Zahl bezeichnet den Hubraum und damit die Steuerklasse
in Japan. Je kleiner der Motor, desto billiger war die Steuer und so
kam der kleine Wagen schnell zu großer Beliebtheit. Weniger beliebt
war das Auto in den USA, in die es 1968 importiert wurde. Dort blieben
die Händler auf dem 1300$ teuren Flitzer sitzen.
Der Wagen hatte einen hinten eingebauten luftgekühlten
2-Zylinder-Motor, der auch die Hinterachse antrieb. Anstelle des
3-Gang-Getriebes konnte ab Mitte der 60er Jahre auch eine
4-Gang-Schaltung bestellt werden. Das 16 PS starke Auto wurde im
ersten Jahr 604 mal gebaut, diese Zahl stieg aber schon im Folgejahr
sprunghaft auf 5.111 und schließlich 22.319 im Jahr 1961 an.
Das zu Beginn produzierte Cabrio überlebte nicht lange, stattdessen
wurde die Produktpalette um einen Kombi und einen 23 PS starken 423
ccm großen Motor (den 450, intern K212) erweitert. Am Ende der
Produktion des 360/450 hatten 392.016 Modelle das Werk verlassen. Ein
gut erhaltenes Exemplar kostet heute noch umgerechnet 12.000 EUR.
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Subaru Sambar I (1961)
Der Sambar war ein Kleinbus
auf Basis des 360. Es gab ihn auch als Transporter. Im März 1961
erstmals angeboten, sollte er das am längsten fortgesetzte Modell bei
Subaru werden, bis heute werden seine Nachfolger produziert. Insgesamt
wurden bis Ende 2006 stolze 3.340.855 Sambars verkauft. Der Motor war
der gleiche luftgekühlte Zweizylinder wie im 360, womit die steuerlichen
Vorteile auch für ihn galten.
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Subaru 1000 (1966)
Der Subaru 1000 war der erste Subaru mit einem Boxermotor. Er war
außerdem das erste Serienfahrzeug Japans, das Vorderradantrieb hatte.
Ab Mai 1966 wurde der 56 PS starke Wagen mit dem 977-ccm-Motor
verkauft. Ein Jahr später wurde die zweitürige "Sports Version"
eingeführt. Diese hatte auch etwas mehr Leistung.
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Subaru Sambar II (1966)
Im Januar 1966 wurde der
Nachfolger des Sambar I präsentiert. Er hatte mit seinen 18 PS eine
Leistungssteigerung von immerhin 2 PS erhalten und mußte damit 530 kg
Eigengewicht beschleunigen. Der Sambar war damals der Klein-Lkw mit der
niedrigsten Ladefläche und so konnte sich Subaru recht gut in diesem
Marktsegment behaupten.
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Subaru FF-1 (1969)
Der Subaru FF-1 ist der Nachfolger des Subaru 1000. Er war als
Stufenheck, Kombi und Coupé erhältlich und bezog die Kraft aus einem
1.088-ccm-Motor. Im Frühjahr 1971 kam zur Serie 1100 der 1300G dazu.
Letzterer hatte 1.267 ccm und entwickelte entweder 81 oder 97 PS.
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Subaru R-2 (1969)
Der R-2 ist Nachfolger des
360/450, beide wurden noch einige Monate parallel produziert. Nachdem
seit August 1969 der luftgekühlte Motor Verwendung fand, wurde dieser im
Oktober 1971 durch eine wassergekühlte Version ergänzt. Insgesamt wurden
von ihm 289.555 Exemplare gebaut, ehe die Produktion Ende 1972
eingestellt wurde.
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Subaru Leone Coupé (1971)
Der Leone ist der Nachfolger des FF-1 und wurde im Oktober 1971
erstmals verkauft. Der 1.361 ccm große Motor entwickelte in den
Varianten DL und GL 81 PS, als GS und GSR 94 PS, letztere hatten sogar
Scheibenbremsen. Ein Jahr später kam ein "Hardtop" genanntes Coupé
dazu.
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Subaru Leone I (1972)
Einige Monate nach der Vorhut
wurden ab Februar 1972 nun auch die Kombi- und Stufenheck-Versionen des
Leone verkauft. Es gab sie entweder als 1.4 oder 1.1. Der Leone Station
Wagon hatte ab September 1973 als erster Subaru zuschaltbaren
Allradantrieb. Ab 1975 wurde dieses Angebot auch auf die
Stufenheckversion ausgedehnt. Außerdem gab es ab 1975 die ersten
Automatik-Getriebe. 1978 wurde kurz vor der 2. Generation noch ein
Facelift durchgeführt.
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Subaru Rex I (1972)
Der Rex ist der Nachfolger des R-2. Technisch war er auf dem
gleichen Stand wie sein Vorgänger, er hatte den wassergekühlten 360
ccm-Motor eingebaut. Beide wurden noch einige Monate parallel
produziert. Die im Juli 1972 eingeführte 2-türige Version wurde im
Februar 1973 durch einen 4-Türer erweitert. Ein weiteres Jahr später
gab es einen "Van". Erst nach und nach wurden größere Motoren zur
Produktpalette hinzugefügt. So kam 1976 der Rex 5 (Rex 500 im Export)
mit 490 ccm und im Mai 1977 der Rex 550 mit 544 ccm.
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Subaru Sambar III (1973)
Der neue Sambar bekam
zunächst den wassergekühlten EK34-Motor, später wurde dieser durch den
EK-21 ersetzt. Der Hubraum blieb bei 360 ccm.
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Subaru Brat (1977)
Der Brat wurde speziell für den amerikanischen Markt konzipiert.
Die Buchstaben bedeuten "Bi-drive Recreational All-terrain
Transporter". 1982 gab es ein Facelift, ab 1983 den Turbo-Brat. Mit
Hilfe des "On Demand" 4WD konnte man in den Allradbetrieb wechseln und
dort mit dem "Dual Range" die Übersetzung ändern. Die Hill Holder
Funktion ermöglichte leichteres Anfahren am Berg. Optional gab es
außerdem zwei "Fun seats" auf der Ladefläche, wodurch bis zu vier
Personen in und auf dem Wagen Platz hatten.
In Australien wurde der Wagen unter den Bezeichnungen "Brumby" und
"Sport" noch bis 1994 verkauft.
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Subaru Sambar IV (1977)
Auch der Sambar bekam nun
endlich den größeren 550-ccm-Motor (EK23).
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Subaru Leone II (1979)
Die zweite Leone-Generation bekam größere Motoren. Man konnte
zwischen einem 1595-ccm- und einem 1781-ccm-Aggregat wählen. Ab 1980
gab es den Hatchback und einen Kombi. Im Modelljahr 1982 gab es ein
dezentes Facelift mit kantigeren Frontscheinwerfern, ab 1983 wurden
dann die ersten Turbomotoren eingeführt. Der Hatchback wurde noch bis
1989 in seiner alten Form weitergebaut, während die restlichen
Varianten 1984 durch die nächste Generation abgelöst wurde. In
Deutschland gab es die L-Serie mit veränderter Front 1983 ab 18.200
DM.
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Subaru Rex II (1981)
In den letzten Monaten des
Jahres 1981 kam die zweite Generation des Rex auf den Markt. Er hatte
einen 548 ccm großen Motor und war als 3- und 5-Türer erhältlich. Ab
1983 gab es einen optionalen Turbo, Allrad und einen 658 ccm großen
Motor.
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Subaru Sambar V (1982)
Der Sambar der 5. Generation war wieder mit 660-ccm-Motor
erhältlich und wurde als Truck und Lieferwagen ausgeliefert.
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Subaru Libero I (1983)
Auf Basis des Sambar gab es
den Domingo mit 1,0-Liter-Motor. Diese Version kam erstmals auch nach
Europa. Hier wurde das Fahrzeug E10 4WD genannt, in Deutschland wurde
später per Preisausschreiben ein besserer Name gesucht: es gewann der
Name "Libero". Der Bus hatte hier zunächst einen 1,0-Liter-Motor mit 50
PS, später einen 1,2-Liter-Motor mit 52 PS der 120 km/h
Höchstgeschwindigkeit erlaubte. Optional war er mit Sonnendach und
Drehsitzen ausgestattet. Der Allrad war nicht permanent sondern die
Vorderachse zuschaltbar. Das Multitalent kostete in Deutschland 16.490
DM (1985).
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Subaru Justy I (1984)
Der Justy hatte einen 1-Liter-Motor und war mit dem revolutionären
E-CVT-Getriebe erhältlich (electro-continuously variable transmission).
Später kam auch eine 1,2-l-Variante dazu. Er sah dem Rex II zum
verwechseln ähnlich, nur die Frontscheinwerfer lassen den Unterschied
erkennen. Ab 1989 gab es ein Facelift mit geändertem Kühlergrill und
Scheinwerfern.
Preise (Dtl 1985): Justy 1000 (3-türig): 14.450 DM (als Sport 15.150
DM), Justy 1000 (5-türig): 14.890 DM.
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Subaru Tutto (1984)
Als Ergebnis eines
Joint-Venture mit einer taiwanesischen Firma wurde für die Insel ein
Justy Stufenheck produziert, der auch nur dort erhältlich war.
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Subaru Leone III (1984)
Der neue Leone hatte einen größeren Radstand und eine größere Spur.
Er hatte entweder einen 1.6 oder 1.8-Motor, letzterer brachte es mit
dem optionalen Turbo auf stattliche 136 PS. Ende 1985 kam ein
dreitüriges Coupé hinzu, 1986 der permanent allradgetriebene RX/II mit
Turbomotor. In diesem Jahr erfuhr die Modellreihe auch ein kleines
Facelift. Der Hatchback wurde noch bis 1989 in seiner alten Form
weitergebaut. Ab 1987 war für einige Versionen auch das ACT-4
erhältlich (Active Torque-split 4WD).
Am Ende der Produktion waren insgesamt 3.790.380 Leones vom Band
gelaufen.
Preise (Dtl 1985): Sedan 1800: 21.990 DM, Sedan Turbo: 27.750 DM;
Station 1800: 21.290 DM, Super-Station 1800: 24.490 DM, Super-Station
Turbo: 30.250 DM.
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Subaru XT (1985)
Der XT war ein eigenständiges
Coupé mit ungewöhnlichem Design. Er wurde zunächst im Februar 1985 in
den USA eingeführt, vier Monate später unter dem Namen Alcyone (Name
eines der 6 Subaru-Sterne) auch in Japan. Der cw-Wert von nur
0,29 war damals einmalig, der erste ICE hat z.B. 0,27. Sein
turboaufgeladener 1.781-ccm-Motor leistete 136 PS die er entweder als
Fronttriebler oder per Allrad auf den Asphalt brachte. Neben dem
5-Gang-Getriebe konnte im folgenden Jahr auch noch ein
4-Gang-Automatik-Getriebe geordert werden. Die Preise in den USA
reichten von $7.889 bis $13.589, in Deutschland kostete der Turbo 35.000
DM.
1987 folgte dann ein 2,7-Liter-Motor mit sechs Zylindern und 152 PS.
Dieses Modell wurde mit ACT-4, Automatik, Traktionskontrolle und
elektropneumatischer Aufhängung (EP-S) ausgestattet und kostete
2.929.000 Yen. Bis zum Ende der Produktion im Jahre 1991 wurden 98.918
Stück gebaut.
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Subaru Rex III (1986)
Die dritte Generation des Rex wurde zunächst ohne Turbo angeboten,
dieser kam erst 1988. Ein Jahr später folgte ein Facelift. 1992 rollte
der letzte von 1.900.000 Rex vom Band, allerdings sah der Nachfolger
Vivio genauso aus.
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Subaru Sambar VI / Libero
II (1988)
Den Libero II gab ihn in
Deutschland, wo er bis 1998 erhältlich war, mit 1.0- und
1.2-Liter-Maschinen mit 50, 52 und 54 PS, wodurch er 128 km/h erreichte.
Auch von diesem Modell gab es in Japan eine Retrolook-Version.
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Subaru Legacy I (1989)
Mit dem Legacy plazierte Subaru erstmals ein Modell
in der Mittelklasse. In Japan wurde er im Februar 1989 erstmals
verkauft, zwei Monate später auch in den USA. Europa mußte bis
September warten. Die meisten Märkte mußten sich zunächst mit dem
1,8-Liter-Aggregat begnügen, nur Japan bekam eine 2-Liter-Version mit
150 PS und die Amerikaner eine 2,2-Liter-Version mit 132 PS. Der
japanische Turbo-Legacy leistete 203 PS, der RS Type RA sogar 223 PS.
In Deutschland gab es kurzzeitig Anfang der 90er Jahre einen
Turbomotor, der noch heute viele Fans hat. Er leistete 200 PS,
beschleunigte von 0-100 km/h in 6,7 s und kostete 52.100 DM als
Stufenheck bzw. 55.100 DM als Kombi (1992). Leider zog Subaru
Deutschland dieses Angebot danach zurück und läßt bis heute auf einen
aufgeladenen Legacy warten.
Gleich in seinem Debutjahr legte der Legacy einen Weltrekord auf die
Straße: Er fuhr 100.000 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
223,3 km/h. 1991 wurde der 2,2-Liter-Motor im japanischen Kombi
eingeführt.
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Subaru SVX (1991)
Nach dem XT
brachte Subaru wieder ein extravagantes Coupé, das viele Liebhaber fand.
Ab September 1991 wurde der von Giugiaro entworfene SVX mit seinem
3,3-Liter-Sechs-Zylinder-Motor in Japan verkauft, nach Deutschland kam
er im Juni 1992. Er hatte Automatikgetriebe sowie Allrad und leistete in
Japan 240 PS (aufgrund anderen Benzins in vielen anderen Ländern nur 230
PS). Die Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h war zur damaligen Zeit
ebenso ungewöhnlich wie die Serienausstattung: ABS, Klimaanlage,
Lederausstattung, Sitzheizung, Tempomat, elektrisches Schiebedach,
elektrische Fensterheber und Sitzverstellung sowie eine Stereoanlage mit
CD-Radio waren im Preis von 73.530 DM inbegriffen, nur der Airbag
kostete Aufpreis. In Großbritannien kostete der Wagen 28.000 GBP. Das
maximale Drehmoment von 309 Nm schaffte das futuristische Raumschiff
ohne Turboaufladung. Trotz erfolgreicher Tests mit einem über 300 PS
starken Turbo-Aggregat entschied sich Subaru gegen die Einführung eines
solchen Hochleistungsmotors.
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Subaru Vivio / Vivio Bistro (1992)
Dieser kleine Renner ersetzte den Rex im März 1992
und hatte einen 658-ccm-Motor mit 44 Sauger-PS oder 66 PS in der
Turbo-Ausführung. Den Namen Vivio erhielt er von der römischen 6 und
der Null, was den Hubraum des Wagens beschreibt (660 ccm = VI VI 0).
Außerdem vermittelt dieser Name Agilität. Der Vivio wurde sogar einmal
beim Rallye-WM-Lauf in Kenia vom Subaru World Rallye Team eingesetzt.
Allerdings waren Colin McRae und Patrick Njiru damit nicht sehr
erfolgreich...
Wie auch den Impreza (als "Casa Blanca") gab es den Vivio mit dem
Namen Bistro im Retro-Stil.
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Subaru Impreza / Impreza
Casa Blanca (1992)
Der Impreza
folgte dem Leone (bzw. der L-Serie/Loyale) und begann eine erfolgreiche
Karriere in der Rallye-WM. Die kurze "Hatchback"-Version wurde aus dem
Programm genommen, es gab nun nur noch einen Kombi, einen 2-türigen und
einen 4-türigen Stufenheck.
Der Casa Blanca ist die Retro-Version des Impreza speziell für den
japanischen Markt. Das von 1999 bis 2000 gebaute Modell fand trotz oder
gerade wegen seines ungewöhnlichen Designs einige Liebhaber. Der Wagen
war mit dem Seriensaugmotor ausgestattet und war sowohl als Stufenheck
wie auch als Kombi erhältlich.
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Subaru Legacy II (1993)
Die zweite Legacy-Generation glänzte mit runderen
Formen und konnte so an den überragenden Erfolg des Vorgängers
anknüpfen. In den USA gab es den Legacy auch als SUS-Version (Sports
Utility Sedan). Hierzulande wurde bei der Modellpflege der 2,2-l-Motor
durch ein 2,5-l-Aggregat ersetzt.
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Yunque GHK 7071 (1994)
Der Rex/Vivio
wurde ab 1994 unter dem Namen "Yunque GHK 7070" auch in China
produziert. Allerdings waren die Produktionszahlen von im Schnitt 1.000
Einheiten pro Jahr sehr gering. Die Firma, die den Wagan in Lizenz
baute, ist Teil der Guizhou Aero Space Indstry Corp. Im selben Jahr
startete auch der GHK 7080, der auch als "Huaxing YM 6390" verkauft
wurde. Andere Ausführungen sind der GHK 7060, GHK 7060A (von 1998, etwas
größer als der 7060), das Testmodell GHK 7100 (von 1994) sowie der GHK
7071A/WOW (heißt: Wings of Wind, 2001).
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Subaru Leone Van I (1994)
Der Nissan AD Van wurde in einer kleinen Auflage in
Japan auch als Subaru Leone Van verkauft. Bei Markteinführung im April
1994 gab es zunächst einen 1,8-l-Motor, ab September 1995 konnte man
zwischen einem 1,5-l- und 1,7-l-Aggregat wählen, letzteres wurde ab
Mai 1997 durch einen 2-l-Motor ersetzt. Im Juni 1999 wurde die
Produktion auf das Nachfolgemodell umgestellt.
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Subaru Justy II (1995)
Seit 1988
fuhr der Suzuki Swift auf den Straßen der Welt, nun wurde ein
baugleiches Modell als Nachfolger des Justy eingesetzt. Der
1,3-Liter-Motor leistete 86 PS und beschleunigte den Kleinwagen auf 155
km/h. Es war der letzte Justy in dieser Sparte, der Nachfolger G3X wurde
auf Geländegängigkeit ausgelegt.
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Subaru Legacy Outback (1996)
Der Outback basierte auf der zweiten Generation des Legacy und brachte
den Allradantrieb durch seine höhere Bodenfreiheit noch wirkungsvoller
zum Einsatz. Sein 2,5-Liter-Motor leistete 150 PS.
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Subaru Forester (1996)
Der Forester
war der erste SUV weltweit. Zunächst als Studie "Streega" sollte an ihm
getestet werden, wie das Publikum auf dieses neue Konzept reagiert. Die
Rechnung ging auf und heute ist der Forester eines der beliebtesten
Modelle in der Subaru-Palette.
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Subaru Pleo / Pleo Nesta (1998)
Der Pleo war wie der Vivio ein Auto in der in Japan
besonders günstigen Klasse der Unter-660-ccm-Wagen. Allerdings ist er
im Innenraum wesentlich geräumiger und flexibler gewesen und richtete
sich deshalb an junge Familien als Käufer. Der Pleo war nur in Japan
erhältlich.
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Subaru Legacy III (1998)
Die
Motorenpalette des neuen Legacy reichte vom 2-Liter-Boxer mit 125 PS
über einen 3-l-Motor mit 220 PS bis hin zum Bi-Turbo mit 280 PS. In
Deutschland waren nur die 2- und 2,5-Liter-Maschinen erhältlich.
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Subaru Outback II (1998)
Neben dem Lagacy bot Subaru auch wieder die
SUV-Variante Outback an. Dieser war in Deutschland zunächst mit
2,5-Liter-Motor erhältlich, ab dem Modelljahr 2000 wurde auch der H6
3.0 mit Automatikgetriebe und 210 PS angeboten.
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Subaru Sambar VII / Dias
Wagon (1997)
Die neueste
Generation unseres Libero ist nur noch in Japan erhältlich. Die
Passagiervariante wird "Dias Wagon" genannt und ist auch wieder als
Retro-Modell ("Classic") erhältlich. Der 0,7-l-Motor befeuert wahlweise
einen Allrad oder Hecktriebler, auch Turbo- und Automatik-Versionen sind
erhältlich. Der Reihenvierzylindermotor liegt horizontal hinter der
Hinterachse. 2002 und 2006 gab es jeweils ein dezentes Facelift.
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Subaru Leone Van II (1999)
Von Juni 1999 bis Anfang 2001 wurde die Neuauflage
des Leone Van gebaut und in Japan verkauft. Auch hier handelt es sich
um einen Nissan AD Van, der den Subaru-Schriftzug erhalten hat. Der
Kunde konnte diesmal zwischen drei Motorenvarianten wählen: einem
1,5-l-, einem 1,8-l- oder einem 2,2-l-Aggregat.
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Subaru Impreza II (2000)
Für's neue
Jahrtausend gibt es einen neuen Impreza, der 2003 und 2006 zwei
Facelifts über sich ergehen lassen mußte, denn das ursprüngliche Design
mit den runden Frontscheinwerfern stieß zum Teil auf heftige Kritik bei
den Fans. Die Turboversionen mit zunächst 218, später 225 und 230 PS
fanden trotzdem ihre Käufer, genau wie der WRX STi, der bis zu 280 PS
leistet.
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Subaru Traviq (2001)
Der Opel Zafira wurde in Japan von August 2001 bis
Anfang 2005 als Subaru Traviq verkauft. Als Antrieb diente der
2,2-Liter-EcoTec-Benziner aus dem Opel, der 147 PS leistete. Neben
kleineren optischen Änderungen wurde auch das Fahrwerk auf die
japanischen Kundenbedürfnisse abgestimmt. Der Traviq wurde im
thailändischen Werk in Rayong gefertigt.
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Subaru Baja (2002)
Der Baja war
wie der Brat speziell für den amerikanischen Markt konzipiert. Er
basierte auf dem Subaru Outback und war bis auf die Ladefläche mit
diesem identisch. Es gab ihn als "Sport" mit 165 PS für 22.500 $ oder
als Turbo-Version mit 210 PS, Lederausstattung und CD-Wechsler für
24.600 $. In Deutschland wurden nur etwa 153 Stück importiert, auch in
Amerika war nach dem Modelljahr 2006 Schluß.
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Subaru Forester II (2002)
Die zweite Generation des Försters erhielt
gefälligere Formen und für das Modelljahr 2006 ein Facelift. In
Deutschland reicht die Motorenpalette vom 2.0-Liter-Motor mit 158 PS
bis zum 2.5-Liter-Turbomotor mit 230 PS. Die Preise liegen zwischen
22.300 € und 37.150 €.
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Subaru Legacy IV (2003)
Den neuesten
Legacy gibt es mit Motoren von 2.0 l bis 3.0 l Hubraum. Das
Spitzenmodell 3.0R spec.B hat ein 6-Gang-Schaltgetriebe, während die
Automatikversion des 3.0R mit sportlichen Schaltwippen aufwartet. Für
das Modelljahr 2007 gibt es ein Facelift mit abgerundeten
Frontscheinwerfern, neuem Kühlergrill, geänderten Heckleuchten und neuem
Innenraum (siehe Foto).
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Subaru Outback III (2003)
Der neue Outback basiert auf dem Legacy IV und hat
mehr Bodenfreiheit sowie ein robusteres Erscheinungsbild. Der
2,5-l-Motor leistet 165 PS und kostete zur Einführung mit
5-Gang-Schaltgetriebe 29.700 €, mit Automatik 31.000 €. Die
3-Liter-Variante mit 245 PS kostete 42.800 €. Für das Modelljahr 2007
gibt es auch hier eine Modellpflege mit abgerundeten
Frontscheinwerfern, neuem Kühlergrill, geänderten Heckleuchten und
neuem Innenraum. Das Foto zeigt die alte Version.
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Subaru G3X Justy (2003)
Der neueste
Justy bedeutet einen großen Schnitt in der Tradition des Kleinwagens. Er
wurde erneut in Kooperation mit Suzuki gebaut (dort als Ignis),
allerdings diesmal deutlich höher und geländegängiger, wodurch sich der
Zusatz G3X begründet. Es gibt zwei Motorenvarianten - eine mit 1328 cm3
und 94 PS für 14.500 € sowie einen 1490-cm3-Motor mit 99 PS für 15.500
€. Die Höchstgeschwindigkeit liegt beim Topmodell bei 165 km/h, der
Spurt von 0 auf 100 ist nach 11 s erledigt.
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Subaru R1 und R2 (2004)
Der R1 steht in der Tradition des 360, R-2 und des
Rex. Der R2 ist die fünftürige Langversion des Mikroautos. Der
0,7-l-Motor leistet 54 PS, der Durchschnittsverbrauch liegt bei
mageren 4,16 l/100 km, bzw. 4,54 l beim Allrad. Durch eine neue
i-CTV-Einstellung kann ab dem Modelljahr 2007 ein halber Liter mehr
gespart werden. Vom R2 gibt es auch eine Turboversion mit 64 PS und
103 Nm Drehmoment.
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B9 Tribeca (2005)
Mit dem B9
Tribeca steigt Subaru in die Klasse der 7-sitzigen SUVs ein. Sein Name
setzt sich aus drei Komponenten zusammen: „B“ steht für Boxermotor, „9“
für die firmeninterne Codenummer und „Tribeca“ ist ein Stadtteil von New
York in dem Trends entstehen und gemacht werden (Triangle Below Canal
Street ). Während der Wagen in den USA bereits 2005 eingeführt wurde,
mußten sich deutsche Kunden bis Herbst 2006 gedulden. Den Tribeca 3.0R
mit dem altbekannten 245-PS-Motor gibt es als 5-Sitzer "Active"/"Comfort"
für 42.500 EUR sowie als 7-Sitzer "Exclusive" für knapp 49.900 EUR.
Für das Modelljahr 2008 bekommt der Tribeca (das "B9" entfällt) ein
komplettes Facelift mit einer massentauglicheren Front und anderem Heck.
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Subaru Stella (2006)
Da sich die Microcars in Japan immer größerer
Beliebtheit erfreuen, gibt es den Nachfolger des Pleo ab 2006 wieder
mit dem altbekannten 660 ccm Motor. Der Stella zeichnet sich durch
einen hochflexiblen Innenraum mit umlegbaren Sitzen und unzähligen
Ablagemöglichkeiten aus und wendet sich vor allem an junge Familien.
Er ist in den Versionen L, LX, Custom R und Custom RS zu Preisen
zwischen 987.000 und 1.396.500 Yen erhältlich.
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Subaru Justy III (2007)
Im September
2007 erschien der neue Justy. Dabei handelt es sich um einen
Daihatsu Sirion (auch Boon, Toyota Passo) mit Subaru-Logo. Der Justy
wird zunächst parallel zum G3X Justy verkauft und kostet in der "Trend"-Ausstattung
11.990 EUR, in der "Active"-Variante 12.990 EUR . Der
Norm-Verbrauch liegt bei 5,0 Litern. Der 3-Zylinder-Reihenmotor mit 998
ccm leistet 70 PS bei 6.000 U/min. Der Justy ist der erste Subaru in
Europa seit
langer Zeit, den es nur mit Frontantrieb zu kaufen gibt.
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Subaru Impreza III (2007)
Der neue Impreza wird erstmals als
Steilheck-Version gebracht. Damit sollen vor allem europäische Kunden
angesprochen werden. Zusätzlich gibt es in den USA die klassische
Stufenheck-Variante. Motorisiert ist der Kompaktwagen entweder mit
einem 1,5- oder 2,0-Liter Motor, die Turboversion WRX schöpft die
Kraft in Europa und Amerika wie gewohnt aus einem 2,5-l-Aggregat. Die
STi-Version wird hierzulande 300 PS leisten.
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Subaru
Forester III (2008)
Die dritte
Generation des Forester soll an die großen Erfolge seiner Vorgänger
anknüpfen und dabei den Platzhirschen Konkurrenz machen, indem er
deutlich an Größe zulegt. Erstmals soll auch ein Boxer-Dieselmotor
erhältlich sein.
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Subaru
Exiga (2008)
Nach zwei
Konzeptstudien in den 90er Jahren (Alfa-Exiga von 1995 und Exiga von
1997), sowie der Studie Exiga Concept von 2007 bringt Subaru das Projekt
7-Sitzer nun endlich zum Abschluß. Mitte Juni 2008 wurde die neue
Modellreihe der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Subaru
Dex (2008)
Subaru soll
mittelfristig seine Kleinwagensparte zugunsten des Konzernbruders Daihatsu
aufgeben. Als "Dankeschön" gibt es deren Designikone Materia nun auch als Subaru
Dex in Japan zu kaufen. Der markante Kühlergrill weist schon von weitem auf die
6-Sterne-Version hin.
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Subaru Legacy V (2009)
Auf der Autoshow in New York wurde die fünfte
Generation des Legacy vorgestellt. Gegenüber der Studie wurden noch
einige Änderungen vorgenommen, um das Fahrzeug der breiten Masse
schmackhafter zu machen.
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Subaru
Outback IV (2009)
Neben dem Legacy
wurde in New York auch die neue Generation des Outback vorgestellt, die einen
Vorgeschmack auf den Legacy Kombi gibt.
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Subaru Lucra (2010)
Den neuen Subaru Lucra gibt es in der normalen
Variante (1.280.000 Yen) und in der sportlichen Custom-Version
(1.420.000 Yen). Mit nur 4,2 m Wendekreis ist er ideal für den
Stadtverkehr geeignet und bietet seinen Insassen durch weit öffnende
Türen leichten Einstieg. Sein 660-ccm-Motor stellt außerdem eine
günstige Steuerklassierung sicher.
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Subaru Pleo II (2010)
Vom Pleo gibt es 2010 eine neue Version als Pleo,
Pleo Custom und Pleo Van. Die Standardausführung kostet 1.030.000
Yen als Fronttriebler und 1.167.000 Yen in der Allradversion. Der
Pleocustom schlägt mit 1.234.750 Yen zu Buche. Hier kostet der
Vierradantrieb 132.000 Yen Aufpreis. Sie alle besitzen das
CVT-Getriebe. Der dreitürige Lastenesel Pleo Van ist dagegen mit
Preisen zwischen 670.000 und 872.000 Yen ein echtes Schnäppchen.
Hier sind Verionen mit einer 4-Gangautomatik oder einem
5-Gang-Schaltgetriebe entweder mit Allrad oder als Fronttriebler
lieferbar. Den Van gibt es lediglich in silbergrau und in weiß.
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Subaru Dias Wagon (2010)
Auch der Dias Wagon wurde 2010 überarbeitet. Es
gibt ihn als zwei- und vierradgetriebene Version mit einem
4-Gang-Automatikgetriebe zu Preisen von 1.370.250 Yen (LS-Version
2WD) bis 1.695.750 Yen (RS Limited 4WD). Der 658-ccm-Motor leistet
64 PS und besitzt ein Drehmoment von 103 Nm.
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Subaru Trezia (2011)
2011 kommt der Justy-Nachfolger auf den Markt.
Dieser ist in Zusammenarbeit mit Toyota entstanden und ersetzt dort
den Verso.
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Subaru Impreza IV (2011)
Die vierte Impreza Generation wurde am 20. April
2011 auf der New York International Auto Show vorgestellt und wird
ab Herbst zu kaufen sein. Bei identischen Außenmaßen wie beim
Vorgänger ist der Innenraum geräumiger und der Benzinverbrauch
niedriger. Der WRX STI wird allerdings vorerst in seiner alten Form
weitergebaut.
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