22. Juni 2005: Slügen - Santa Catarina Valfurva
Der einsame Splügenpass am frühen Morgen ist ein Traum. Er ist nicht
sehr schnell, da die Kurven eng sind, aber macht trotzdem viel Spaß.
Auch die Fahrt auf der Südseite ist zum Teil abenteuerlich, da die
Spitzkehren so eng sind, dass, wer nicht aufpasst in der Kurve
zurücksetzen muss. Mir persönlich gefällt an dieser Strecke, dass
die Landschaft und die Häuser immer "italienischer" werden. Vor
Chiavenna haben wir die Richtung geändert. Die Strecke führte uns
gegen Osten, der Maloya und Sankt Moritz entgegen. Das Oberengadin
ist für Kenner wohl eine, wenn nicht die, schönste Gegend der
Schweiz. Die Seen und die schneebedeckten Berge haben sich uns im
besten Postkartenwetter präsentiert. Einige haben noch die Schlaufe
über Julier und Albula gemacht, weil ihnen die "normalen" 180
Kilometer zu wenig waren. Andere haben sich auf der Diavolezza,
welche sich kurz vor der Bernina Passhöhe befindet, zu einem
Mittagessen getroffen und haben die Gondelfahrt genossen. Die Fahrt
über Livignio ist v.a. bemerkenswert, weil wir doch einige Zeit
investieren mussten, um für unsere Babys 98 Oktan-Benzin zu finden.
Überhaupt ist da Italien etwas kastriert. Wir hatten auch um Bormio
Mühe hochoktaniges Benzin zu finden. Das Hotel in Santa Catarina
Valfurva befand sich zwar teilweise noch im Renovationszustand, aber
schlafen konnten wir trotzdem sehr gut. Einige haben es sich nicht
nehmen lassen, noch auf den Passo di Gavia zu fahren.
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Nicht nur wir sind den Splügenpass
hochgefahren...
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Die Kutsche fährt mit Ihren Gästen
von Lindau nach Chiavenna, was für ein Trip |
Der Silvaplana-See im Oberengadin.
Was für ein Blick
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Ein langer Halt ist geplant, für
diejenigen, die auf der Diavolezza Mittagessen wollen |
Und diese Aussicht hat uns für den
Trip nach oben belohnt |
Über was reden die wohl? Nein, nein
es ging nicht nur um Imprezas
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Kurz nach Livignio ein Halt um den
Blick zurück zu genießen |
Imprezas aller Generationen friedlich
vereint |